Mein Weg zur finanziellen Freiheit

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Der Maschinist hat 100 Euro darauf ausgeschrieben, den besten Artikel zu dem persönlichen Weg zur finanziellen Freiheit in seinem Forum zu schreiben. Mein Ziel sind nicht die 100 Euro aber ich finde die Idee toll und habe meinen Weg dort beschrieben.

Ich nutze diesen Beitrag als quasi-Blogparade und veröffentliche ihn auch hier:

Bei meinen Eltern bin ich im Eigenheim groß geworden und es hieß immer, wir bezahlten geringere Raten für den Kredit als eine Wohnung zur Miete kosten würde. Mein Vater besaß später eine Wohnung zur Vermietung. Daher schaute ich mir bereits kurz nach dem Studium Immobilien zur Kapitalanlage an und hätte beinahe eine in einer Versteigerung gekauft. Diese Idee geriet dann aber wieder in den Hintergrund.

Ich kam erst spät, mit 29 Jahren, auf das Thema finanzielle Freiheit und allem was dazu gehört. Ich wollte ursprünglich mit meinem Partner ein eigenes Haus kaufen und wir besichtigten schon munter Häuser in umliegenden Städten unserer wunderbaren Großstadt. Auf meiner Recherche, ob ein Eigenheim eigentlich ein gutes Investment sei, stieß ich auf den Artikel „Pro oder Contra Eigenheim? – So triffst du die richtige Entscheidung“ auf Zendepot. Ich las hier zum ersten Mal etwas über ETF’s als Kapitalanlage. Im Studium hatten die Professoren zwar grob die Investmentkategorie Aktien angeschnitten, aber im gleichen Satz immer gesagt, dass hier ein höheres Risiko bestehe. Daher entschied ich für mich stets, Aktien seien ja nichts für mich wegen des hohen Risikos. Ich informierte mich auch niemals näher. Seit dem Lesen des Artikels auf Zendepot war ich wie angefixt von der Idee des Investierens in Aktien und ETF’s. Ich wusste nicht, ob ich mir ein Eigenheim zulegen sollte oder nicht, wusste auch, dass man diese Entscheidung besser erst treffen sollte bevor man in Aktien investiert. Dennoch begann ich im April 2015 damit in ein ETF und in eine Einzelaktie zu investieren.

Ich hatte Pech mit meinen ersten Investments und machte typische Anfängerfehler, doch ließ mich nicht abbringen. Je mehr Blogs ich zum Thema Finanzen und finanzieller Freiheit las, desto mehr faszinierte mich die Idee, früher als zu Rentenbeginn finanziell frei zu sein oder irgendwann „finanziell teilfrei“ zu sein, sodass ich nicht mehr Vollzeit arbeiten müsste.

Ich startete im Februar 2016 meinen eigenen Blog über meinen Weg zu mehr finanzieller Freiheit und bin seit dem Beginn meiner Recherchen zum Thema Investieren motiviert und immer auf der Suche, mich selbst weiterzuentwickeln.

Anfang Juli kaufte ich meine erste Immobilie, da ich meine finanzielle Freiheit auf mehrere Standbeine stellen möchte, getreu meinem Namen Finanzmixerin.

Ich möchte durch Mieteinnahmen, Dividenden und durch andere passive Einkommensströme früher als zu Rentenbeginn finanziell frei sein. Ich spare aktuell im Schnitt über 50 Prozent meines Nettoeinkommens. Meine Fixkosten sind, bis auf den Kostenblock Miete, sehr gering.

Ich weiß noch nicht, wo mich mein Leben hintreiben wird. Daher weiß ich noch nicht, ob ich sofort meinen Job quittieren würde, wenn ich finanziell frei wäre. Ich würde in jedem Fall meine Arbeitszeit reduzieren, sodass ich nur 1-2 Tage zur Arbeit müsste.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich langweilen würde, sollte ich keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen. Erstens könnte ich dann an freiwilligen Projekten arbeiten und zweitens bin ich so vielseitig interessiert, dass es mir gar nicht schwerfällt, mich zu beschäftigen.

3 Gedanken zu „Mein Weg zur finanziellen Freiheit“

  1. Sehr schöner Artikel!

    Wer weiß, vielleicht schaffst du es ja weit früher als mit diesem Alter, wenn du bereit bist dich noch ein bisschen weiterzubilden. Aber aus deinem Artikel lese ich heraus, dass dies für dich kein Problem darstellt. 🙂

    mfG Chri

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  2. Ein toller Artikel. Das Interesse finanzielle Freiheit zu erlangen, ist ja doch bei sehr vielen Menschen sehr groß. Man muss für sich selbst wissen, was man tatsächlich davon erwartet und wie das ganze aussieht, um weitere Schritte dafür zu gehen.

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