Kryptofieber Teil 2

Ich mag Kryptowährungen.

Vor ein paar Tagen ist der Kurs vieler Kryptowährungen rasant abwärts gegangen. Ich habe diese Chance für Nachkäufe genutzt und die Strategie hat sich bisher gut ausgezahlt.

Neben der größten Kryptowährung Bitcoin, gibt es Altcoins wie z.B. Ethereum, Ripple oder Litecoin. Die Marktkapitalisierung kann man sich auf coinmarketcap ansehen.

Ich persönlich glaube daran, dass die Kryptowährungen noch einen Schwung aufwärts bekommen werden, sobald es die ersten richtigen Krypto-ETF’s am Markt gibt. Die ersten Blockchain-ETF’s gibt es bereits, siehe Artikel.

Kryptowährungen sind relativ spekulativ, da beispielsweise der Wert stark schwankt. Meiner Meinung nach sind sie deshalb als Zahlungsmittel nur bedingt geeignet. Zur konservativen Geldanlage dienen sie vermutlich auch nicht. Dennoch sehe ich keinen Grund dafür, warum man nicht einen kleinen Anteil seines Vermögens in diese Möglichkeit setzen sollte. Langfristig kann es noch sehr weit hoch gehen. Man kann auch über die Altcoins streuen.

Ethereum bspw. ist keine reine Kryptowährung, sondern ebenso eine Blockchain für Smart Contracts (intelligente Verträge), die Transaktionen fälschungssicher speichern können.

In letzter Zeit liest man viele Artikel, dass der Stromverbrauch bei Bitcoin-Transaktionen sehr hoch sei. Ich habe unter einem derartigen Artikel von einem Kommentator die Meinung gelesen, dass der Bankensektor ja viel mehr Energie verbrauche. Das stimmt vermutlich. Für mich ist der große Stromverbrauch ein Indiz mehr dafür, dass der Wert von Bitcoin weiter steigen wird.

Es gab in der Vergangenheit viele Vervielfachungen im Wert bei Bitcoin. Zwischendurch gab es auch einige (größere) Rücksetzer. Warum sollte die starke Wertentwicklung aufhören? Bitcoin ist noch nicht im Mainstream angekommen, trotz des großen Hypes. Noch investiert nicht die große Masse, sondern eher “Freaks”.

Das spiegelt sich, wie in Teil 1 erwähnt, darin wieder, dass noch nicht die Mehrheit der Finanzblogger auf den Krypto-Zug aufgesprungen ist.

Die Zukunft der Kryptos und von Blockchain allgemein kann keiner vorhersehen. Wenn es aufwärts gehen sollte, bin ich dabei. Für den Fall, dass es abwärts gehen sollte, habe ich gedanklich das Geld so gut wie abgeschrieben.

Disclaimer: Dieser Beitrag ist keine Empfehlung für eine Investition.

6 Gedanken zu „Kryptofieber Teil 2“

  1. Du schreibst: “Ethereum bspw. ist keine reine Kryptowährung, sondern ebenso eine Blockchain für Smart Contracts (intelligente Verträge), die Transaktionen fälschungssicher speichern können.”

    Ähm, also alle Kryptowährungen basieren auf einer Blockchain (oder anderen Distributed Ledger Technologien wie Tangle oder Hashgraph). Weiterhin sind fälschungssichere Transaktionen eine der Kernkompetenzen von Kryptowährungen.

    Wenn dies nicht gegeben wäre, könnte eine dezentrale Struktur schließlich überhaupt nicht funktionieren. Dies ist ja gerade das Argument von Blockchains, dass Intermediäre wie Banken etc. überflüssig werden. Das Vertrauen schafft stellvertretend die Blockchain.

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  2. Hallo ich frage mal aus Neugier :). Wieviel Geld hast du bis jetzt in Kryptowährungen investierst und wieviel Gewinn hast du schon gemacht? Wie ist deine Strategie, möchtest du die für einige Jahre behalten und dann verkaufen oder verkaufst du die ab einer bestimmten Wert?

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    • Hallo Azim, ich habe einen mittleren vierstelligen Betrag inzwischen investiert. Ich habe durch meine gehebelten Bitcoininvestments etwa 340 Euro Gewinn nach Steuern und Gebühren realisiert. Ich möchte sie eigentlich mindestens ein Jahr behanlten und muss mir noch Ausstiegspunkte überlegen. Eine Vervielfachung wäre schon nett 😉 zumal ich schon +70 % gesehen habe auf dem ATH

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  3. Ich beobachte in meinem Umfeld, dass die Leute schon an dem Thema interessiert sind. Aber wie du schon sagst: Investiert sind nur die wenigsten.

    Aber die Leute sind meist aus falschen Gründen daran interessiert. Im November/Dezember 2017 war es einfach eine Sensation, dass der Preis so abgegangen ist. Alle Medien haben darüber berichtet und alle waren begeistert von diesem “Bitcoin”. Ich kann mir vorstellen, dass die Leute in den Anfängen der Dotcom-Blase genauso den Preisen hinterher geschaut haben und irgendwann eingestiegen sind.

    Im Endeffekt war das Internet eine tolle revolutionäre Sache, aber die Leute haben nur die Preise gesehen, nicht die Möglichkeiten der Technologie. So könnte es bei den Kryptowährungen auch laufen, aber das werden wir erst im Nachhinein sehen…

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