Levermann-Experiment beenden – Warum ich das tue – und ein paar andere Ankündigungen

“Der entspannte Weg zum Reichtum” – So heißt das Buch von Frau Levermann. Sie entwickelte Kriterien, nach denen man Aktien punktemäßig bewerten kann.

Gut 2 Jahre lang handelte ich nach ihrem System.

Am 5. Januar schrieb ich mein letztes Levermann-Update.

Was sind nun die Gründe, das Levermann-Experiment zu beenden?

Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Experiment nun weiterführe oder nicht. Es lief schon lange nicht so berauschend.

Bis mir dann auch noch der Corona-Crash dazwischenkam.

Mir hat das Experiment viel Freude gemacht und ich bereue es nicht, dass ich es ausprobiert habe. Nach über 2 Jahren ist es Zeit für ein Resümee.

Die Rendite war zwischendrin nicht schlecht. Aber immer wenn die Rendite ganz gut war, lag es an Buchgewinnen, nie an realisierten Gewinnen.

Jetzt, in Zeiten des Corona-Crashs schneiden die Levermann-Aktien auch nicht gut ab. Ich habe es ab einem bestimmten Zeitpunkt nun auch noch verpasst, konsequent nach Levermann zu handeln, sprich: Ich habe Verkaufssignale einfach nicht beachtet. Ich habe gar nicht mehr ins Depot geschaut. Ich habe noch ein paar Restpositionen. Diese werde ich voraussichtlich einfach durch den Crash behalten.

Folgendes hat mich Levermann gelehrt: Leg dir eine Strategie zurecht und halte dich dran!

Zu Beginn habe ich mich manchmal nicht ganz genau an die Strategie gehalten. Die Quittung dafür habe ich direkt bekommen. Ich habe gelernt, dass es gut ist, eine Strategie zu verfolgen. Siehe auch: Der Faktor Mensch beim Levermann-Experiment.

Ich beende das Experiment, weil ich den Index nicht schlage. Es kann natürlich sein, dass ich nicht genügend diversifiziert war im Experiment.

Auch: Der Weg, nach Levermann zu investieren, ist auch nicht so entspannt, wie Frau Susan Levermann beschreibt. Man muss kontinuierlich Kennzahlen der eigenen Positionen verfolgen. Wenn ihr ein Levermann-Experiment verfolgen wollt, dann schaut doch Mal bei meiner Bloggerkollegin petrawolff.blog vorbei.

Andere Neuigkeiten

Ich widme mich nun mehr meinen Optionsgeschäften. Short Puts und sowas. Mein Lego-Experiment führe ich natürlich weiter. Hierzu werde ich unregelmäßig Updates schreiben. Ich werde probieren, die Abstände so zu wählen, dass neue Erkenntnisse dabei herumkommen. Wenn es keine neuen Erkenntnisse gibt, wird es auch kein Update geben.

Ich versuche, in meinem Blog weniger “Kleinkram” zu posten. Ich werde in Zukunft zeitlose Artikel schreiben. Artikel, die ihre Relevanz behalten. Es kann dadurch sein, dass ich weniger Artikel schreibe. Ggf. stelle ich auch meine Monatsupdates ein. Der Einnahmenreport Februar 2020 könnte daher der letzte gewesen sein.

Aber keine Sorge, ich bleibe euch erhalten. Der Corona-Crash wird mich nicht vom Investieren abhalten. Ihr dürft weiter von meinen Erfahrungen profitieren.

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3 Gedanken zu „Levermann-Experiment beenden – Warum ich das tue – und ein paar andere Ankündigungen“

  1. Ich mache schon seit längerem diese Strategie mit RWE. Sie funktioniert recht gut. Allerdings ist es enorm wichtig, die richtigen Basispreise zu setzen und vor allem kurze Laufzeiten zu wählen. Ich bin immer unter 4 Wochen unterwegs und habe damit beste Erfahrungen gemacht. Längerlaufende Transaktionen hatte ich bisher nicht, also fehlt mir diesbezüglich die Erfarung, obs auch so gut klappt.

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