Tradingqueen Tanja – oder mehr Glück als Verstand

Ich habe mit meinen Zockereien unglaublich viel Glück. Wenn ich mir die Rendite auf das Jahr hochrechne durch meine Aktien/CFD-Spekulationen, dann wird mir schwindelig.

Sei es eine Nike Aktie, die kurzzeitig leicht einbrach, die ich dann einen Tag in meinem Depot hielt und mit 58,8 Euro Gewinn nach Steuern und Gebühren verkaufte (3500 Euro als Basis), oder meine Bitcoin Spekulation über etwa 1,5 Monate, die mir nach Gebühren, vor Steuer 207 Euro einbrachte (mit 600 Euro als Basis). Meine Restposition Bitcoin steht aktuell mit 150% im Plus (bei 100 Euro als Basis).

Meine neuesten CFD-Zocks sind Alibaba, Google und Facebook, die auch satt im Plus stehen.

Ich habe mir mittlerweile eine Art Strategie zurechtgelegt und schaffe es auch bis jetzt sehr gut, mich daran zu halten.

Bevor die Frage aufkommt: CFD’s, Nachschusspflicht etc.: Das ist bei meiner Plattform nicht der Fall. Ich handele über den Broker Ayondo Markets und speziell mit der BUX App. Der Broker schirmt hier einen kleinen Teil des Geldes ab und ich nehme an, dass die Positionen bei Erreichen des Nullpunkts geschlossen werden und dass das abgeschirmte Geld zur Abfederung da ist. Die Gebühren des Anbieters können durchaus als „saftig“ bezeichnet werden. Etwa 2-2,5% machen die Gebühren aus, auch bei Kleinstbeträgen. Dadurch nimmt der Anbieter annahmegemäß viel ein.

Wo Gewinner sind, müssen auch Verlierer sein. Ich mache tendenziell Gewinne über die Plattform. Der Anbieter ebenso durch die Gebühren. Auf der anderen Seite muss es Verlierer geben, nehme ich an. Es ist auch nicht gesagt, dass ich auf der Gewinnerseite bleibe, da bin ich ganz realistisch.

Ich ziehe dann und wann Geld aus der App heraus. Im Grunde ziehe ich die Gewinne heraus und handele dann mit derselben Basis weiter.

Ich hatte 700 Euro hineingesteckt und habe in Tranchen insgesamt etwa 260 Euro herausgeholt (vor Steuer). Aktuell sind 910 Euro etwa noch enthalten. Ich kann also noch Gewinne abschöpfen, ohne dass die Basis kleiner wird.

Das meiste Geld gewonnen habe ich mit einem x2 bis x3-Hebel auf Bitcoin, ein Bisschen was durch Aktien mit einem bis zu x5-Hebel.

Ansonsten ist mir sehr wohl bewusst, dass diese Spielerei risikoreich ist. Wo hohe Gewinne locken, ist das Risiko nicht fern. Ich versuche dieses jedoch zu managen durch meine zurechtgelegte Strategie.

Nun ist es verlockend für mich, anzunehmen, ich könne so gut vorhersehen, welche Aktien oder Währungen gut laufen werden. Ich denke aber eher, dass sehr viel Glück und im Fall Bitcoin eine Blasenbildung dabei ist. Irgendwann kann das alles verpuffen. Bis dahin freue ich mich, dass ich jeweils bei steigenden Kursen eingestiegen bin und dass ich ggf. mit Glück die richtigen Aktien erwischt habe.

Disclaimer: Dieser Beitrag stellt keine Anlageempfehlung dar.

6 Gedanken zu „Tradingqueen Tanja – oder mehr Glück als Verstand“

    • Hallo Tobias,
      Danke 🙂
      Sehr viel Aufwand betreibe ich nicht. Ich sehe mich als Investorin und Spekulantin. Der Titel gefiel mir nur besser 😀

      Ich schätze dass ich 2-6 Stunden im Monat aufwende, inkl. Aktienanalysen.

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  1. Hi Tanja, Trading kann erfolgreich sein, aber es gehört viel Glück dazu. Es ist schön cool, dass du nun so viel Gewinn machen konntest. Würde mir aber eine Grenze setzen, wie viel ich maximal für Spielereien einsetzen möchte, denn gerade bei gehebelten Produkten kann der Einsatz schnell wieder weg sein.

    Finde es gut, dass du viel ausprobierst.

    Liebe Grüße
    Jenny

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  2. Wie du schon sagst, es gibt immer Verlierer und sobald ich mir nicht sicher bin, gehe ich lieber nicht rein. Es ist viel Glück dabei. Du hast sehr viel Glück gehabt,aber es kann halt auch viel schief gehen. Spaß sollte es machen, wenn ich weiß, das ich nicht so sehr viel verliere, ansonsten ist meine gute Laune weg 😉

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