Geldmagnet in Aktien? Ist das eine gute Idee?

Geldmagnet in Aktien

Den Geldmagneten habe ich erstmals bei Alex Fischer kennengelernt. In seinem Buch “Reicher als die Geissens” beschreibt er das Konzept.

Es kommt in seiner Facebook-Gruppe immer wieder die Frage auf, ob sich die Wirkung des Geldmagneten auch in einem Aktien/ ETF-Depot entfaltet.

Weil diese Frage so extrem oft gestellt wird, werde ich mich mit der Antwort darauf beschäftigen.

Auch in meinen Suchanfragen kann ich sehen, dass immer wieder recherchiert wird, ob ein Geldmagnet in Aktien funktioniert.

Die kurze Antwort:

Meiner Meinung nach funktioniert das nicht.

Warum?

Das Konzept des Geldmagneten beinhaltet ja gerade, dass der Wert dieses Kontos nie fällt. Da Aktien aber im Wert schwanken, kannst du es meiner Meinung nach vergessen. Die psychologische Wirkung wird sich in einem Aktiendepot wohl nicht in gleichem Maße entfalten.

Der Geldmagnet soll dein “Reichtumsbewusstsein” steigern. Er dient dazu, dich zu motivieren mit dem stetig NUR steigenden Betrag. Er soll noch mehr Geld in dein Leben ziehen. Schwankungen nach unten kannst du dabei nicht gebrauchen. Dieses Konto ist wirklich dafür da, das es wächst. Einfach immer weiter. Nicht einen Euro sollst du jemals wieder von deinem Geldmagneten abheben.

Wenn du dich viel mit deinen Finanzen beschäftigst, dann wirst du bereits ein Aktiendepot in ansehnlicher Größe haben, dass du monatlich weiter besparst. Dies könntest du als deinen Geldmagneten bezeichnen, wenn es denn funktionieren würde: Ein Geldmagnet in Aktien.

Irgendeine Magie oder psychologische Wirkung muss mit einem nominal steigenden Kontostand verbunden sein. Anders ist es nicht zu erklären, weshalb bei vielen Menschen solch ein Geldmagnet wirklich funktioniert.

Wie auf magische Weise sind da plötzlich Zahlungen auf dem normalen Konto, die es vor der Einrichtung des Geldmagneten nicht gegeben hat.

Dir blutet das Herz bei so viel uninvestiertem Geld? Wenn es dir zu viel Cash auf deinem Geldmagneten-Konto wird, dann kannst du folgendes tun: Reduziere den Prozentsatz, den du in deinen Geldmagneten einzahlst. Meiner Einschätzung nach kommt es nicht so sehr auf die Prozentzahl an, die du monatlich dort einzahlst, sondern mehr auf das stetige Wachstum. Du könntest also auch direkt mit einem kleineren Prozentsatz beginnen. Ich persönlich bin eine zeitlang zu 5 Prozent von meinem Nettogehalt übergegangen. Ich zog keine Fixkosten vom Nettogehalt ab. Sondern habe 5% meines Nettos an den Geldmagneten. Andere Geldeingänge hingegen berücksichtige ich nicht. Dafür ziehe ich wie gesagt die Fixkosten nicht ab.

Ich kann nicht sagen, ob 5 Prozent oder 10 Prozent besser wirken.

Gefühlt waren besonders viele und hohe “Zahlungen außer der Reihe” da, als ich noch 10 Prozent in den Geldmagneten sparte. Aufgrund dieser Erkenntnis werde ich auch wieder zu 10 % übergehen.

Oh du, mein schöner Geldmagnet. Entfalte dich weiter.

Hier kannst du mehr über meinen Geldmagneten lesen.

Was denkst du?

Ist ein Geldmagnet sinnvoll?

Funktioniert er auch in Aktien?

Schreib’s in die Kommentare.

2 Gedanken zu „Geldmagnet in Aktien? Ist das eine gute Idee?“

  1. Ich glaube, es kommt ganz aufs eigene Mindset an, ob so ein Geldmagnet überhaupt nötig ist. Mich würde es eher ärgern, wenn das Geld dank Inflation langsam aber sicher immer weniger wert ist. Da soll es lieber schön fleißig für mich arbeiten. Und gegenüber Schwankungen bin ich ziemlich entspannt. Für akute Notlagen gibt´s ja das Notfallkonto und das darf im Notfall auch genutzt werden.
    Einen Geldmagneten brauche ich für den Vermögensaufbau nicht. Aber vielleicht hilft es manchen, um mal überhaupt ins Sparen zu kommen.

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    • Hallo Queen,

      Das kann so sein. Dass der Geldmagnet nicht unbedingt nötig ist und es aufs Mindset ankommt.

      Wenn es nun stimmt, was Alex Fischer in seinem Buch schreibt, dann ist es so, dass der Geldmagnet dazu führt, dass ALLE Konten anwachsen eben durch irgendeine Magie, die mit einem nur steigenden Kontostand einhergeht.

      Jeder muss für sich entscheiden, ob er das glaubt und macht oder eben nicht.

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