Die 4 wichtigsten Lektionen, die ich als Immobilieninvestorin gelernt habe

Im Jahr 2016 hab ich meine erste Immobilie gekauft. Damals wusste ich nicht so recht, was auf mich zukommt und mit welchen Problemen ich konfrontiert werden würde.

Umso spannender ist es, meine wichtigsten Lektionen zu reflektieren.

  1. Du solltest trotz Schulden / Verbindlichkeiten gut schlafen können:
    Für mich waren die Nächte vor dem Kauf meiner ersten Wohnung nicht gut. Ich wälzte mich hin und her und dachte ständig daran, ob nicht etwas schiefgehen würde. Werden die Mieter weiter bezahlen? Etc. etc.

    Es ging alles gut und ich merkte auch, dass mir die Schulden nichts ausmachen, denn ich habe ja als Gegenwert eine Immobilie. Im Voraus wusste ich nicht, wie ich mich mit den Schulden fühlen würde.
  2. Immobilien sind nicht rein passiv:
    Es passiert bei mir nicht oft, doch hin und wieder ruft ein Mieter an. Dann heißt es meistens, sich zu kümmern. Handwerker bestellen zum Beispiel.

    Ich hatte bei Alex Düsseldorf Fischer gelesen, solche Dinge besser zu delegieren.

    Jedoch war mir dann doch eine Mietverwaltung zu teuer und die hätte sowieso bei Problemen Rücksprache gehalten.

    Also nehme ich es in Kauf, auch Mal angerufen zu werden.
  3. Wohnungen kaufen, die gut in Schuss sind:
    Ich persönlich würde keine so renovierungsbedürftige Wohnung mehr kaufen wie mein Wohnungspaket in Wuppertal seinerzeit. Siehe auch meinen letzten Beitrag Horrorwohnung.

    Und die Eigentumswohnung in Erkrath hätte ich im Nachhinein betrachtet lieber so gelassen, als die gesamte Elektrik neu zu machen. Ich habe teils selbst Laminat verlegt und dabei was gelernt.

    So große Renovierungsprojekte würde ich, wenn ich denn noch einmal in so eine Situation komme, an Handwerker vergeben.
  4. Du solltest der Vermietertyp sein:
    Manche Menschen mögen das nicht. Sie fühlen sich extrem unwohl als Vermieter und können nicht gut nach Besichtigungen absagen oder Mieten erhöhen.

    Ich wusste vorab nicht, ob ich gut sein werde als Vermieter. Glücklicherweise passt das.

Jetzt kennst du meine 4 wichtigsten Lektionen als Immobilieninvestorin. Kanntest du diese Punkte schon? Schreib’s in die Kommentare.

3 Gedanken zu „Die 4 wichtigsten Lektionen, die ich als Immobilieninvestorin gelernt habe“

  1. Hi Tanja,

    lange nix gehört/gelesen! 😉 Mich würde mal die tatsächliche Nettorendite bei den Vermietungsobjekten interessieren. Kann man den Aktienmarkt damit übertrumpfen? Bei meinen Kalkulationen für Objekte hier im Umland kam ich maximal (!) auf 5-6% p.A. und das ist mir tatsächlich einfach ZU WENIG! 🙂

    Beste Grüße
    Patric

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    • Hallo Patric,

      schön von dir zu lesen.

      Die Netto-Eigenkapitalrendite bei meiner ETW1 ist unendlich, da ich zu 110 Prozent finanziert habe.

      Wenn ich fiktiv 300 Euro Eigenkapital einsetze, dann ist sie nach Steuern und eigenen Rücklagen 251 Prozent.

      Bei meinen anderen Wohnungen sah das schon magerer aus, weshalb ich sie verkauft habe.

      5-6 Prozent Nettomietrendite kann sich schon sehen lassen.

      Achso, du meinst die Nettomietrendite. Die ist bei ETW1 bei 7,5 Prozent, war sie zu Beginn noch nicht.

      Schöne Grüße

      Tanja

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