Immobiliencashflow Juli 2021 – der fast normale Wahnsinn

Der Juli 2021 war zumindest fast normal.

Kurz zur Erklärung: Ich habe die Mieteingänge immer am Anfang des Monats, daher kann der Cashflowbericht immer bereits zu Beginn des Monats ausgewertet werden. Da ich Rücklagen bilde (die bereits vor dem Cashflow abgezogen werden), werden alle außerplanmäßigen Kosten hiervon bestritten).

Nun sehen wir Mal genauer hin für die Zahlen im Juli:

ETW1: 36-qm-Appartement in Düsseldorf Wersten

Die ETW1 ist mein bestes Pferd im Rennen.

Im Juli lag der Cashflow immerhin 100 Euro überm Soll. Weshalb überhaupt überm Soll? Und weshalb nur?

Der Mieter ist nach der Zahlung der 100 Euro extra noch immer 200 Euro im Rückstand. Er hatte während der Corona-Krise seinen Job verloren und bemüht sich nun um Tilgung des Rückstandes.

Also beträgt der Cashflow +249 Euro.

ETW2+3: 88 qm aufgeteilt auf 2 Wohnungen in Wuppertal Barmen

Ein wie immer negativer Cashflow von 41,76 Euro. Das ganze ist immerhin sehr konstant. Es kommt bei Immobilien nicht nur auf den Cashflow an. Bei diesem Paket tilge ich viel.

ETW5: 50-qm-Wohnung in Alt-Erkrath

+30 Euro Cashflow. Die Miete kam außerordentlich früh. Dies hatte der Mieter schon angekündigt. Ich war dennoch sehr angenehm überrascht.

Gesamtbetrachtung

+249 Euro ETW1

-41,76 Euro ETW2+3

+30 Euro ETW5

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+237,24 Euro

Der fast normale Wahnsinn macht also 79,08 Euro pro Objekt. Fast normal ist gut gesagt. Das neue Normal macht 100 Euro weniger. Das wären gerade einmal 137,24 Euro für alle 3 Objekte zusammen und 45,75 Euro pro Objekt.

Warum sage ich überhaupt “fast normaler Wahnsinn”? Einerseits ist es relativ wenig Cashflow für das Risiko, das man eingeht.

Andererseits baue ich mittels meiner Vermietobjekte konstant Vermögen auf.

Zunächst war es so, dass die Wohnungen rechnerisch mein Vermögen minderten. Das kommt bereits durch die Kaufnebenkosten. Denn rechnerisch setze ich den Kaufpreis als Wert an. Die Verbindlichkeiten sind aber bei allen Objekten höher gewesen. Ich finanzierte die Eigentumswohnungen zwischen 103 und 110 Prozent. Irgendwann kam aber der Break Even, an dem rechnerisch die Nebenkosten abgetilgt waren und wonach die Verbindlichkeiten weiter schrumpfen, während der Wert konstant ist. Ich rechne sehr konservativ bei Immobilien.

Das nenne ich, wie der Bodenseepeter das Geheimnis des Kapitalismus. Ich stecke eigentlich kein eigenes Geld in die Finanzierung, erhalte aber einen positiven Cashflow. Und sei der Cashflow noch so gering, das Vermögen mehrt sich.

Wie findest du diese Sichtweise?

Wäre es dir das Risiko wert?

Wie stehst du zum Thema? Schreib es in die Kommentare.

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